Geflügelte Katzen, Zauberbücher und ganz viel Marmelade: Willkommen auf der Insel Caltrey! Wir begleiten die Bibliothekarin Kiela und ihre sprechende Zimmerpflanze Caz auf ihrer Flucht vor der Revolution aus der Hauptstadt auf die idyllische Insel. Dort verstecken sie einige, vor den Flammen gerettete, Zauberbücher und versuchen, ein ganz normales Leben im ehemaligen Cottage ihrer Eltern zu führen. Das Problem: Kiela hat es nicht so mit den Menschen, leider stehen sie aber immer wieder vor ihrer Tür. Vor allem der übereifrige Seepferd-Züchter Larran lässt ihr keine Ruhe. Das war’s also mit dem friedlichen Einsiedlerleben. Glücklicherweise hat sie einen Haufen hilfreicher Zauberbücher im Gepäck, um den Problemen der Insel und der Dorfbewohner entgegenzuwirken. Sie ist zwar keine Zauberin, aber das kann ja eigentlich nicht so schwer sein, oder? Wenn es nur nicht strengstens verboten wäre, sie anzuwenden… .
Eine wunderschöne, fantastische Welt voller Zauber und magischer Geschöpfe, die in einem den Wunsch weckt, ins Buch springen zu können. Die Stimmung ist zwar sehr gemütlich und heilsam, bei der Story kommt aber dennoch keine Langeweile auf. Neben Meerjungfrauen, Baumgeistern und Apfelvögeln werden nämlich auch wichtige Themen wie Gender, Zugehörigkeit und soziale Schwierigkeiten aufgegriffen. Vor allem die Dorfbewohner haben es mir angetan, denn sie verleihen der Geschichte ihren heimeligen Charakter. Perfekt zum schmökern im sommerlichen Garten aber auch eingekuschelt auf dem Sofa mit einer schönen Tasse Tee.