Rosen und Violen

Natur, Erde, Geist und Blut sind die vier Zweige der Magie, die an dem Rosenholm-Internat Unterricht werden. An diesem Internat wurden Kamille, Victoria, Malou und Kirstine angenommen. Noch völlig überrascht von der Neuigkeit, dass sie Hexen sind, beginnt auch schon der Unterricht: Magie, Hellseherei, nordische Geschichte und Mythologie sind an dieser außergewöhnlichen Schule ganz alltägliche Fächer. Neben außergewöhnlichen Ritualen und prunkvollen Festen werden die vier unterschiedlichen Mädchen noch mit einem Geist konfrontiert, der sie bittet, seine Ermordung aufzuklären. Zusammen stürzen sich die Mädchen in die Ermittlungen für einen Mordfall, der viele Jahre zurückliegt, an einem Mädchen, an das sich niemand zu erinnern scheint.

Der Schreibstil der Autorin ist an manchen Stellen etwas kindlich, aber behandelt dabei düstere Themen – dadurch ist der Roman leicht zu lesen, aber dennoch mit anspruchsvoller Handlung. Die Geschichte ist sehr fesselnd und hat mich direkt in den Bann gezogen. Besonders gut hat mir der Bezug zu der nordischen Geschichte und der Natur gefallen. Außerdem ist das Buch selbst auch sehr schön gestaltet. Es ist in vier Teile aufgeteilt, vor denen immer ein Ausschnitt aus einem nordischen Gedicht oder Lied zu finden ist. Insgesamt finde ich, dass das Buch einen gelungenen Auftakt für eine spannende Fantasy-Trilogie bietet.

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