Die sechzehnjährige Harper wohnt gemeinsam mit ihrer Mutter, ihrem Stiefvater und ihrem kleinen Bruder in Primrose Hill, einer kleinen überwachten Wohnanlage. Alles scheint gut zu sein, bis Harper plötzlich schlimme Kopfschmerzen plagen, die immer wieder auftreten, und dazu auch noch Stimmen hört. Ihr alter Kindheitsfreund Lukas sucht sie auf und offenbart ihr, dass sie Gedanken lesen kann. Er selbst hat heilende Kräfte und es gibt noch mehr Jugendliche, die eine besondere Fähigkeit haben. Harper wird klar, dass sie aufpassen muss, weil sie sonst auf die Insel kommt, wo Menschen, die anders sind, anders denken oder Straftaten begangen haben, eingesperrt werden. Als jedoch ihr bester Freund Caleb verhaftet wird und zur Insel gebracht wird, will Harper ihm helfen von der Insel zu entkommen. Dafür verübt Harper selbst eine Straftat und wird zur Insel gebracht. Nachdem sie Caleb dort im Koma ans Bett gefesselt vorfindet, haut sie ab und tut sich mit Lukas zusammen, um Caleb zu retten.
Die Dystopie spielt im Jahr 1988, ein Konzept, welches mir sehr gut gefällt, da Dystopien normalerweise in der Zukunft angesiedelt sind. Die Geschichte beginnt sehr schnell spannend zu werden und hält diese Spannung auch über das ganze Buch. Wir begleiten Harper auf ein Abenteuer, in dem sie lernt, mit ihren Fähigkeiten umzugehen und dabei entdeckt sie viele Geheimnisse, die ihr Leben verändern, von denen sich die starke Protagonistin aber nicht aus der Bahn werfen lässt. Mir gefällt das Buch sehr gut, da es mich immer wieder gefesselt hat und vor allem Harper ein sehr sympathischer Charakter ist, der im Verlauf der Geschichte über sich hinauswächst.