Christian Kracht hat’s drauf: 25 Jahre nach Faserland kommt die Fortsetzung. Derselbe Ich-Erzähler reist mit seiner Mutter und einem geldgierigen Taxifahrer in der Schweiz rum, um der Mutter Vermögen wahllos zu verschenken. Man könnte beide, Sohn und Mutter für psychisch gestört halten, etwa fällt der Sohn mit Schweiz-Bashing von Bernhard´scher Tragweite auf, die Mutter hat auch nicht alle Tassen im Schrank.
Glänzend ist wieder mal das Spiel des erzählerischen Widerspruchs, in das der Autor den Leser ständig hineinzieht, womit wir dann bei Kafka wären.
Sie kennen Faseland nicht? Dann lesen Sie Eurotrash, yeah!