Ela

Im Bulli-Bus zur Arbeit begegnen sie sich und da hat es schon Zooom gemacht: Fatih und Ela. Fatih hat türkische Wurzeln, hilft in einer Autowerkstatt. Ela hat behütende Eltern und zeichnet im Verlag. Beide sind noch oder schon nicht mehr ganz Teenager und beide sind Menschen mit Behinderung. Fatih sagt, daß sein Herz „mehr empfindlich“ ist. Gute Aufregung verkraftet es besser als böse.

Von ersterer gibt es am Anfang ganz viel: es ist gegenseitige Liebe über beide Ohren. Fatih schenkt Blumen und einen Picknickkorb, legt noch einen Kuss hinein, in ihm und um ihn ist Musik. Ela geht es ähnlich. Sie schenkt ihm gemalte Porträts vom Geliebten, jede Berührung ist ein Kribbeln. Wenn da nicht Elas Eltern wären…

„Ela“ ist ein wunderbares Buch, wie sich das anfühlt, Verliebtsein, Schmetterlinge im Bauch haben und das erste Mal- auch spüren, welch´ Glück es ist geliebt zu werden. Das Besondere: Die Gedanken von Fatih, in einfacher Sprache auf den Punkt gebracht und die Illustrationen, in denen Wort und Bild kunstvoll zusammenfinden. Selten habe ich so gerne ein Buch angeschaut. Eins für alle, die von erster Liebe lesen wollen, sagen wir: ab 12 Jahren.

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