Der Tag, an dem ich in ein Märchen fiel

Auch in diesem Band von Ben Miller geht es wieder kurios zu. Während in Band 1 Harrison mit seinem als Luftballon getarnten schwarzen Loch alles mögliche gewollt und ungewollt verschwinden ließ, geht es nun um seine kleine Schwester Lana.
Um Lana aufzumuntern, nimmt ihre Mutter sie mit in den neuen Supermarkt, der scheinbar wie durch Zauberhand über Nacht entstanden ist, und ist mehr als nur verblüfft über die günstigen Preise dort. Während ihre Mutter also beschäftigt ist, macht Lana sich auf den Weg in die Buchabteilung des Ladens – und siehe da, sie findet das perfekte Buch: ein alt wirkendes Märchenbuch, in dem z. B. „Hänsel und Gretel“ zu finden ist.
Was also tun, wenn Lanas Mutter ihr am Abend nur einen kleinen Teil aus ‚Dornröschen‘ vorliest? Richtig: am nächsten Tag in den Laden gehen, um sich die Geschichte dort von einem Mitarbeiter weitererzählen zu lassen. Aber stattdessen drückt dieser sie in den Karton der Zitronenbrausebonbons und plötzlich findet sich Lana in der Welt wieder, die die 9-jährige zuvor nur vom Vorlesen kannte…

Ein sehr spannendes Buch, das unabhängig von Band 1 gelesen werden kann. Empfehlen würde ich es für Kinder ab 8 Jahren, die wissen möchten, wie es ist, in eine Geschichte „einzutauchen“ – im wahrsten Sinne des Wortes!

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