Das irrationale Vorkommnis der Liebe

Für die Neurowissenschaftlerin Bee läuft es beruflich nicht so gut. Doch dann wird ihr die Leitung eines Projekts in Houston angeboten und sie nimmt sofort an. Der Haken an der Sache: Sie muss mit ihrem Erzfeind aus Studienzeiten zusammenarbeiten. Levi Ward, der Mann, der sich schon früher geweigert hat, mit ihr zu arbeiten. Schon in der ersten Woche gibt es Probleme: Das Equipment, welches Bee zum Forschen benötigt, wird nicht geliefert und Levi weigert sich mit ihr darüber zu reden. Zufällig belauscht sie ein Gespräch zwischen Levi und seinem Chef, indem er sich ausgerechnet für sie einsetzt. Völlig überrascht weiß sie nicht mehr, was sie über Levi denken soll.

Die Geschichte von Bee und Levi ist eine umwerfende Liebesgeschichte mit überraschenden Momenten. Doch es ist mehr als nur eine Liebesgeschichte. Es geht ebenfalls um Frauen in MINT-Berufen. Diese haben es oftmals schwer. Sie sind häufig sogar die einzige Frau im Raum, eine Situation, die Ali Hazelwood als „Schwanzcluster“ bezeichnet, das macht es Frauen schwer, überhaupt ernst genommen zu werden. Mit Bee hat sie eine starke weibliche Protagonistin geschaffen, die viel Durchsetzungsvermögen in den männlich dominierten MINT-Berufen zeigt. Insgesamt finde ich, dass es wieder ein gelungener Roman voller Humor und Liebe ist, den ich nur schwer aus der Hand legen konnte.

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