Fill Willekin ist ein Tagling und er lebt ein ganz normales Tagling-Leben. Sein Vater ist Quaschel Bauer, der beste überhaupt. Für Taglinge ist der Tag gemacht, bei Sonnenuntergang müssen alle Taglinge zu Hause sein, denn dann erwacht Nox mit seinen gefährlichen Kreaturen und den Nachtlingen. Doch als Fill bei einem Ausflug in den Wald einem Pixi hilft, verspätet er sich. Zum ersten Mal sieht er den Sonnenuntergang und ist fasziniert von den Farben. Am nächsten Tag geht Fill mit seinem Vater auf den magischen Markt, dort kaufen sie eine neue magische Pfanne, die Fill am Abend direkt ausprobieren will. Das klappt jedoch nicht ganz so reibungslos. Die Pfanne will unbedingt Thymian, doch den hat Fill nicht. Als Alternative will er der Pfanne Lavendel geben, wofür er ganz kurz das Küchenfenster aufmacht – und das, obwohl schon Nacht ist. Dabei büxt sein Kater aus. Ganz heimlich huscht Fill seinem Kater hinterher, geht raus ins Nox und trifft dabei auf ein sprechendes Glühwürmchen namens Glyxi. Glyxi hilft Fill, seinen Kater wiederzufinden, aber dabei verliert er das Medaillon seiner Mutter, die im Nox ums Leben gekommen ist. Zum Glück hat Glyxi gesehen, wer es genommen hat, doch dafür muss Fill wieder ins Nox. Er entdeckt die Schönheit der Sterne, lernt Nachtkreaturen kennen und lernt die Welt von einer anderen, faszinierenden Seite kennen, die nicht nur gefährlich ist.
Die Geschichte ist sehr schön geschrieben mit vielen witzigen Ausdrücken. Es sind viele wunderschöne kleine Illustrationen an den Rändern und besonders schön ist dass, wenn Fill im Nox ist, die Seiten dunkel werden – so weiß man immer, in welcher Welt man sich befindet. Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es ist unterhaltsam und man erlebt ein schönes magisches Abenteuer. Außerdem gibt es am Anfang des Buches eine Übersicht über die Personen im Buch und am Ende des Buches auch noch ein Kompendium der Tag- und Nachtwesen. Insgesamt finde ich dieses fantasievolle Buch sehr gelungen und bin gespannt auf den zweiten Teil.