Am Mittwoch, 19.11.2025 um 18.00 Uhr findet im Haus der Evangelischen Kirche eine Veranstaltung zum Thema: „Vom Staatsversagen bei der Krisenbewältigung“ statt mit Ulrich Schneider als Referent. Er war von 1999 bis 2024 Hauptgeschäftsführer des Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverbandes und hat 2024 das Buch „Krise. Das Versagen einer Republik“ veröffentlicht.
Mit diesem Buch legt Ulrich Schneider eine (Zwischen-)Bilanz jener Politik vor, mit der die Regierungskoalitionen des zurückliegenden Jahrfünfts den Herausforderungen von Pandemie, Inflation und Krieg zu begegnen versuchten. Als Experte für Sozialpolitik kommt er zu dem ernüchternden Schluss, dass die Krisenreaktion des Staates die gesellschaftliche Ungleichheit nicht nur nicht verringert, sondern sogar noch vergrößert hat. Zum Bohren dicker Bretter – und hierzu zählt er z.B. das Argumentieren gegen die Denkschablonen und Vorurteile des Neoliberalismus – gibt es aus seiner Sicht dennoch keine vernünftige politische Alternative.
Wir werden mit einem Büchertisch vor Ort sein.